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Legionellen

Um Wasserverunreinigungen durch Legionellen u. a. zu vermeiden, sorgen Sie bitte insbesondere bei längerer Nichtnutzung der Wohnung (länger als eine Woche) für eine ausreichende Heißwasserentnahme an allen Wasserhähnen und Duschköpfen.

Legionellen sind Keime, die sich in stehendem Wasser vermehren, daher sollte Restwasser nie länger in der Leitung stehen. Bereits nach zwei Tagen Abwesenheit sollten immer erst ca. drei Liter Wasser aus den Leitungen abgelassen werden. Es besteht allerdings keine Infektionsgefahr, wenn keimhaltiges Wasser getrunken oder zum Händewaschen benutzt wird. Eine Gesundheitsgefährdung könnte lediglich dann bestehen, wenn mit Keimen belasteter Wasserdampf eingeatmet wird. Nur auf diesem Weg können die Keime eine besondere Form der Lungenentzündung – Legionellose – hervorrufen.

Spätestens bei einer Temperatur von 60 °C sterben die Keime ab. Bereits ab einer Temperatur von ca. 50 °C ist eine Vermehrung kaum noch möglich. Auch unter 20 °C vermehren sich die Keime nur sehr langsam. Daher ist es wichtig, regelmäßig heißes Wasser in ausreichender Menge zu entnehmen. Keimherde können sich nur bilden, wenn Restwasser lange in der Leitung steht. Ein erhöhtes Legionellenaufkommen ist folglich vollkommen normal, wenn über längere Zeit hinweg kein heißes Wasser entnommen wird. Aber auch dieses erhöhte Legionellenaufkommen bedeutet nicht zwangsläufig eine Gesundheitsgefährdung.

Um aber gar nicht erst Gefahr zu laufen, dass sich die Keime im stehenden Restwasser vermehren, befolgen Sie bitte diese Hinweise und entnehmen regelmäßig heißes Wasser.

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